Realitätsbonus: Tun und Lassen auf Island

Vor der Reise hat man Vorstellungen von einem Land, vielleicht auch Klischees. Meine sahen so aus: Imo und ich steigen aus dem Flugzeug, auf Island setzt gerade der Frühling ein. Couchsurfer Valdi empfängt uns am Flughafen mit einem Schild in der Hand, auf dem mein Nachname ohne „ü“-Pünktchen steht. Kurz gelacht, haha, auf ins erste Nachtlager, das bei Weitem nicht so schlimm wie beschrieben ist. „Realitätsbonus: Tun und Lassen auf Island“ weiterlesen

Lebenszeichen vor dem Start

Abschied aus Neuburg: Nach mehr als drei Jahren gebe ich meinen Job als Lokalredakteur auf, um die Welt zu bereisen und Geschichten jenseits der Landkreisgrenzen aufzuschreiben. Die Arbeitsdisziplin bleibt zurück.

Was soll das hier? Wo bin ich gerade? Und wie steht es um die Reiseplanung?

Das sind die Fragen, auf die ich recht schnell eine Antwort parat haben sollte. Tatsächlich kenne ich die Antwort allerdings nur auf die Frage „Wo bin ich?“. Ich bin für die letzten Tage vor dem Start der Weltreise in Burgkunstadt untergetaucht, lege regelmäßig die Strecke zwischen dem Haus meiner Eltern und dem leer stehenden Bau mit meinen Kisten am Marktplatz zurück und versuche irgendwann die dritte Frage mit „Fertig!“ zu beantworten. Zwischendurch hole ich mir die fränkischsten aller Tipps für die Reise („Mehr Bier trinken. Macht stark und da draußen gibt es nichts Vergleichbares!“), Rosenkränze und Heiligen-Plaketten ab (Geweiht in Lourdes. Danke Oma.). „Lebenszeichen vor dem Start“ weiterlesen