Am Proteinmangel kann es nicht gelegen haben: Mit Tüten voller Trockenfleisch reise ich weiter nach New York. Die ersten Tage USA haben mir eine harte Entscheidung für die weitere Reise abgerungen. Der Flug ist gebucht…
Die technischen Probleme sind offensichtlich unter Kontrolle – hier sind die Bilder aus Island. Imo und ich sind gerade in Bethesda bei den uns unglaublich umsorgenden Halina und Dave untergekommen. Gerade hat uns Dave grünen Wackelpudding serviert. Mit Sahne. Was heiβt eigentlich Waldmeister auf Englisch? Egal. Freitag geht es weiter nach New York. Es gibt viel zu erzählen. Ich arbeite daran.
Ein groβes Rätsel ist dank Ymir und seiner Clique nun endgültig gelöst: Bis in die vierte Ahnengeneration wird der Stammbaum überprüft. Ist der 19-Jährige nicht bis in die Ururgeneration hinein mit der Frau verwandt, steht dem Date nichts mehr im Weg.
Vor der Reise hat man Vorstellungen von einem Land, vielleicht auch Klischees. Meine sahen so aus: Imo und ich steigen aus dem Flugzeug, auf Island setzt gerade der Frühling ein. Couchsurfer Valdi empfängt uns am Flughafen mit einem Schild in der Hand, auf dem mein Nachname ohne „ü“-Pünktchen steht. Kurz gelacht, haha, auf ins erste Nachtlager, das bei Weitem nicht so schlimm wie beschrieben ist. „Realitätsbonus: Tun und Lassen auf Island“ weiterlesen
Hätte ich gewusst, dass ich irgendwann bei 6 Grad (Plus!) im Jäckchen Kaffee bei Klara schlürfen würde – vielleicht hätte ich mir weniger Stress bei der Vorbereitung gemacht. Olafsfjördur ist das Malle des Nordens ohne Saufexzesse. Von hier aus schicke ich euch mal den Link zum ersten Teil meiner Kolumne für die Augsburger Allgemeine durch. Neuer Blogeintrag und Bilder folgen die Tage.
Ich kann selbst kaum glauben, wo ich gerade liege. Nicht wie von Oma vermutet unter der Brücke, sondern in einem Bett. Im komfortabelsten Bett seit ich gestartet bin. Es hat einen Federkern, Kissen, Decke und steht im ersten Stock eines heimeligen Häuschens auf der Vulkaninsel Heimaey auf der Inselgruppe Vestmannaeyjar.
Abschied aus Neuburg: Nach mehr als drei Jahren gebe ich meinen Job als Lokalredakteur auf, um die Welt zu bereisen und Geschichten jenseits der Landkreisgrenzen aufzuschreiben. Die Arbeitsdisziplin bleibt zurück.
Was soll das hier? Wo bin ich gerade? Und wie steht es um die Reiseplanung?
Das sind die Fragen, auf die ich recht schnell eine Antwort parat haben sollte. Tatsächlich kenne ich die Antwort allerdings nur auf die Frage „Wo bin ich?“. Ich bin für die letzten Tage vor dem Start der Weltreise in Burgkunstadt untergetaucht, lege regelmäßig die Strecke zwischen dem Haus meiner Eltern und dem leer stehenden Bau mit meinen Kisten am Marktplatz zurück und versuche irgendwann die dritte Frage mit „Fertig!“ zu beantworten. Zwischendurch hole ich mir die fränkischsten aller Tipps für die Reise („Mehr Bier trinken. Macht stark und da draußen gibt es nichts Vergleichbares!“), Rosenkränze und Heiligen-Plaketten ab (Geweiht in Lourdes. Danke Oma.).„Lebenszeichen vor dem Start“ weiterlesen